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Wertschätzende Kommunikation als strategischer Erfolgsfaktor

Fundament für gute Führung, starke Teams und Unternehmenserfolg

Wertschätzende Kommunikation als strategischer Erfolgsfaktor

Unternehmen stehen aktuell vor einer paradoxen Herausforderung: Trotz Digitalisierung, Innovation und agiler Methoden scheitern viele Projekte an einem simplen, oft unterschätzten Faktor – der Art, wie Menschen miteinander reden. Oder nicht reden.

Wertschätzende Kommunikation ist kein “Nice-to-have”, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor.

Sie entscheidet darüber, ob Mitarbeiter sich einbringen oder innerlich kündigen, ob Führung wirkt oder Widerstand wächst. Und sie beginnt nicht in der Personalabteilung – sondern bei jedem selbst.

Lesen Sie, warum wertschätzende Kommunikation in jedem Unternehmen fundamentale Voraussetzung für den Unternehmenserfolg ist. 

Erfahren Sie, welchen Beitrag die Padberg-Beratung hierzu leistet und informieren Sie sich bei unserem Infoabend am 25.09.2025 über das Thema.

1. Warum wertschätzende Kommunikation strategisch relevant ist

Wertschätzende Kommunikation ist kein netter Zusatz, sondern die Grundlage für:

  • Motivierte Mitarbeitende
  • Erlebte Sicherheit im Team
  • Konstruktive Konfliktlösung
  • Vertrauen in Führung
  • Niedrige Fluktuation und geringere Krankheitsquoten

Studienlage:

  • Gallup Engagement Index 2024: Nur 13 % der deutschen Beschäftigten sind emotional an ihren Arbeitgeber gebunden. 18,1 Mio. gelten als „innerlich gekündigt“.
  • Fehlende Wertschätzung wurde in der Gallup-Analyse als einer der Top-3-Kündigungsgründe genannt.
  • Laut einer Studie der WHO ist mangelnde Anerkennung ein maßgeblicher psychosozialer Stressor mit Auswirkungen auf das Burnout-Risiko.

Beispiel aus der Praxis:

Eine Teamleiterin sagt im Jour-Fixe:

„Ich danke Euch allen für den Einsatz in diesem Projekt. Mir hat besonders gefallen, dass Ihr alle gemeinsam durch proaktives Handeln den Kunden vor größerem Schaden bewahrt habt. Ich frage mich, was möglich wird, wenn wir künftig alle unsere Projekte so abwickeln.“

Dieses Feedback ist spezifisch, sichtbar und zeitnah – ein simples, aber kraftvolles Beispiel für Wertschätzung im Alltag.

2. Wo Kommunikation oft scheitert

Viele Kommunikationsinitiativen in Organisationen scheitern, weil sie nur an der Oberfläche ansetzen:

  • es werden Tools, aber keine Haltung vermittelt
  • es fehlen Feedback-Kompetenz und Selbstreflexion
  • Führungskräfte sind fachlich top, aber mit zwischenmenschlichen Themen oftmals überfordert
  • Persönlich emotionale Themen werden vermieden statt integriert

Die Folge: Unklare Ansagen, unausgesprochene Erwartungen, Demotivation, Missverständnisse – und stille Kündigungen.

3. NLP: Sprache und Haltung mit Wirkung – intern wie extern

Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP) hilft z.B. dabei, Sprache bewusst, wirksam und beziehungsstärkend einzusetzen. Es bietet Werkzeuge wie:

  • Repräsentations-Systeme erkennen (Wie nimmt mein Gegenüber die Welt wahr?)
  • Metamodell der Sprache (Was wird ausgelassen, verzerrt oder verallgemeinert?)
  • Feedback-Formate
  • Reframing von Sichtweisen
  • Lösungsöffnende Sprachmuster, die helfen, Hemmschwellen zu überwinden

Beispiel NLP-Feedback:

„Mir ist aufgefallen, dass Du in der Präsentation ruhig geblieben bist, obwohl das Kundenfeedback sehr kritisch war. Ich habe großen Respekt davor, wie souverän Du damit umgegangen bist. Diese besondere Art konstruktiv mit Einwänden umzugehen, stärkt das Image der ganzen Firma.“

Diese Form von Feedback verstärkt gewünschtes Verhalten, fördert Selbstvertrauen – und bleibt im Gedächtnis.

In den NLP-Ausbildungen der Padberg-Beratung lernen Führungskräfte genau das: Bewusst kommunizieren, statt nur zu reagieren – auf Basis von Struktur, Empathie und Selbstführung.

4. Mental Space Psychology: Kommunikation im inneren Raum

Die von Dr. Lucas Derks entwickelte Mental Space Psychology (MSP) basierend auf dem Sozialen Panorama, erweitert das Verständnis von Kommunikation entscheidend:

Menschen erleben soziale Beziehungen räumlich im inneren Vorstellungsraum.

Das bedeutet:

  • Wer mir „zu nahe kommt“, steht mir auch innerlich zu nah.
  • Eine „ferne“ Führungskraft ist auch im inneren Erleben distanziert.
  • Eine „übermächtige“ Kollegin erscheint oft groß über mir.

Jeder Mensch trägt eine unbewusste soziale Landkarte in sich. Mit Methoden aus dem Sozialen Panorama lässt sich diese Landkarte erkennen und aktiv verändern – etwa durch:

  • Positionswechsel ermöglichen Perspektivwechsel
  • Veränderung der mentalen Distanz zu Personen
  • emotionale Neupositionierung in Konflikten
Wertschätzende Kommunikation als strategischer Erfolgsfaktor

Beispiel:

Ein Mitarbeiter erlebt seinen Chef als „übermächtig“ – er „steht innerlich groß hinter ihm“.

In einem Coaching mit der Padberg-Beratung verändert er diese Position bewusst: Der Chef tritt „zur Seite“, er selbst wird innerlich „größer“.

Das verändert sein Auftreten, seine Klarheit, sein Selbstwertgefühl – nachhaltig und erleichtert eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe.

5. Gewaltfreie Kommunikation: Klarheit ohne Härte

Marshall Rosenbergs Gewaltfreie Kommunikation (GFK) bietet einen strukturierten Weg, um ehrlich, verbindend und respektvoll zu kommunizieren – auch bei heiklen Themen.

Die vier Schritte der GFK:

  1. Beobachtung: Was sehe/höre ich konkret? Was sieht /hört der andere?
  2. Gefühl: Was fühle ich? /Was fühlt der andere?
  3. Bedürfnis: Was brauche ich? /Was braucht der andere?
  4. Bitte: Was wünsche ich mir? /Was wünscht sich der andere?

Beispiel:

„In den letzten Meetings habe ich Dich unsere neue Mitarbeiterin unterbrechen sehen (Beobachtung). Das frustriert mich (Gefühl), weil mir Respekt im Gespräch wichtig ist (Bedürfnis). Ich bitte Dich, sie künftig ausreden zu lassen (Bitte).“ – Statt Schuldzuweisung entsteht Raum für Dialog.

6. Körpersprache und nonverbale Kommunikation

Wertschätzung zeigt sich nicht nur in Worten, sondern auch durch:

  • Blickkontakt
  • Körperspannung, Gestik, Mimik
  • Präsenz im Gespräch
  • aktives Zuhören

Oft spüren Mitarbeitende an der nonverbalen Kommunikation, ob Worte ehrlich gemeint sind. NLP, MSP und GFK arbeiten deshalb stets auch mit der Kongruenz zwischen innerem Zustand und äußerem Ausdruck.

„Werden inneres Wollen und äußeres Handeln eins, entsteht für jeden von uns anstrengungsfreie Exzellenz“, betont Ekkehart Padberg.

7. Selbstempathie als Startpunkt

Wertschätzende Kommunikation beginnt bei mir selbst. Wenn ich mich selbst klein mache, überfordere, kritisiere – wie will ich dann anderen auf Augenhöhe begegnen?

Frage zur Selbstreflexion:

Wie spreche ich mit mir, wenn etwas nicht gut läuft? Wenn etwas gut gelaufen ist, wie rede ich dann mit mir?

Wer lernt, innerlich freundlich, klar und differenziert mit sich umzugehen, entwickelt natürliche Autorität, Ausstrahlung – und eine Sprache, die Vertrauen schafft.

Fazit: Die Arbeit der Padberg-Beratung: Haltung trifft Handwerkszeug

Die Padberg-Beratung kombiniert 25 Jahre Erfahrung aus der Unternehmensberatung, zertifizierte NLP-Ausbildungen (DVNLP) in ihrer eigenen Akademie mit den Schwerpunkten NLP, Systemische Arbeit, Mental Space Psychology, GFK und Coaching zu einem einzigartigen Angebot:

  • Firmen-Workshops, in denen Teams ihre Gesprächskultur aktiv verändern und dadurch eine neue Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit erleben
  • NLP-Ausbildungen, die Selbstwirksamkeit, Kommunikation und Wirkung schulen
  • MSP-Coachings, die unbewusste Beziehungsmuster sichtbar und veränderbar machen
  • Mediationen, um aus Teamkonflikten Lösungen und ein konstruktives Miteinander wieder möglich zu machen

Was die Padberg-Beratung besonders macht:

  • Die Umsetzung innovativer Methoden, basierend auf neuesten neurobiologischen Erkenntnissen der Hirnforschung, in der Unternehmensberatung, im Training und Coaching
  • Echte Verbindung von Tiefgang und Praxisnähe
  • Humor, Klarheit und Struktur
  • Individuelle Begleitung auf Augenhöhe

Einladung zum kostenfreien NLP-Infoabend am 25.09.2025 in Bonn

Informieren Sie sich bei unserem kommenden NLP-Infoabend darüber, was eine gelungene und wertschätzende Kommunikation ausmacht. Termin: 25.09.2025, 19:00 – 21:00, NLP-Akademie, Kölnstraße 103, 53111 Bonn-Zentrum. Anmeldungen unter: info@padberg-beratung.de

 

Fotos: Mit ChatGPT erstellt

Quellenverweise:

Gallup Engagement Index 2024 (Deutschland & international)

  1. Gallup Global Workplace Report 2024 (international + EU)

https://www.gallup.com/workplace/608675/new-workplace-employee-engagement-stagnates.aspx

  1. Gallup-Analyse Deutschland 2024 – Emotionales Engagement & innere Kündigung

https://www.gallup.com/workplace/644090/german-companies-scramble-retain-essential-talent.aspx

  1. Talkspirit Blog mit EU-Zahlen aus dem Gallup-Bericht 2024

(Bestätigung der Zahl: nur 13 % emotional gebunden in Europa)

https://www.talkspirit.com/blog/key-employee-engagement-data-from-gallups-2024-study

Wertschätzung als Kündigungsgrund (Gallup)

Gallup nennt in seinen Reports „Lack of recognition“ regelmäßig als Top-Grund für Kündigungsabsichten.

Relevant ist diese Gallup-Quelle (2023–2024):

https://www.gallup.com/workplace/236441/employee-recognition-low-cost-high-impact.aspx

WHO: Fehlende Anerkennung & psychosoziale Stressoren

  1. WHO – Mental Health at Work (2022/2023 aktualisiert)

https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/mental-health-at-work

  1. WHO Tools for Occupational Hazards (psychosocial risks)

https://www.who.int/tools/occupational-hazards-in-health-sector/psycho-social-risks-mental-health

  1. ICD-11 Definition von Burnout (WHO)

https://icd.who.int/browse11/l-m/en#/http://id.who.int/icd/entity/129180281